Tag 24 – The Final Countdown 367Km Reisezeit 4:30

Tag 24 – The Final Countdown 367Km Reisezeit 4:30

Nach dem Aufstehen haben wir es heute plätschern gehört. Ein Blick auf den Regenradar zeigte uns gleich, dass wir heute nicht trockenen Fußes nach Hause kommen. Also erst mal in aller Ruhe gefrühstückt und den schlimmsten Schauer abgewartet.

Um viertel nach 10 haben wir uns dann in die Regenkombi geworfen und uns langsam abfahrbereit gemacht.
So haben wir um 20 vor Elf dann Beutersitz verlassen und unsere letzte Etappe bei 15 Grad gestartet.
Die erste Stunde gings dann Richtung Autobahn im Regen dahin. Kurz nach Leipzig haben wir dann einen Tankstop eingelegt und den Kombi wieder ausgezogen.
Möglichst schnell wollten wir dann Baiersdorf erreichen und so blieben wir die nächsten drei Stunden auf der Autobahn bis wir unseren Heimathafen schließlich um kurz nach drei erreichen.

Das wars jetzt dann mit unserem kleinen Abenteuer… Wäsche waschen, n bisschen aufhübschen und dann folgt in den nächsten Tagen noch eine kleine Zusammenfassung…

Tag 23 – Der Kreis schließt sich – 344 km Reisezeit 5:35

Tag 23 – Der Kreis schließt sich – 344 km Reisezeit 5:35

Nachdem die Edelzicke und der Platzhirsch, nach einem tollen Abend mit Freunden, formidabel nächtigten, sind wir heute bei strömendem Regen aufgewacht. Nach kurzem Studium diverser Wetterkarten beschlossen wir, dass es Sinn macht die Abfahrt nach hinten zu schieben. Der Regen hörte dann tatsächlich auf und so haben wir Schwerin um 10:40 bei 17 °C verlassen. Kurz nach der Stadt hat uns dann doch noch kurz ein wenig Regen erwischt was es dann aber auch für den heutigen Tag gewesen sein soll.

So ging es bei angenehmen 22 – 24 °C auf Straßen, klein und kurvig, länger geradeaus, mit und ohne Bäume und/oder Schlaglöcher, eigentlich einer Sammlung der vergangenen 22 Tage gleichend, Richtung Beutersitz, unserer letzten Station auf dem Heimweg.

Hier wurden wir um 16:15 herzlich von Renate und Opa Klaus mit Kaffee und Kuchen empfangen. Natürlich wurde auch ein isotonisches Kaltgetränk gereicht. Frisch geduscht warten wir nun mit dem schnurrenden Kater auf das Abendessen.

Tag 22 Zuhause bei Freunden… 310Km Reisezeit 8:00

Tag 22 Zuhause bei Freunden… 310Km Reisezeit 8:00

Mit Blick auf Flensburg ging es um 9:50 Uhr bei 17° gen Deutschland. Unser Tagesziel lautete Schwerin, und das sollten wir nicht vor 16:00 Uhr erreichen, da unsere Gastgeber ja arbeiten müssen.

So überquerten wir die dänisch-deutsche Grenze um 10:00 Uhr. Ab jetzt waren wir ja quasi schon wieder zu Hause. So ging es erst mal durch Flensburg, knapp an Süderbrarup (Werner lässt grüßen) vorbei nach Kiel. Wenn wir schon mal da sind, müssen wir auch ein Fischbrötchen zu Mittag essen. So machten wir im Olympiahafen Schilksee halt um bei
Hafen Kiosk Goldfisch Schilkseer Fischbrötchen ein sehr leckeres Bratheringsweggla zu bekommen.

Dort stellten wir fest, dass das Marinedenkmal Laboe mit U-Boot Museum auf der anderen Seite der Bucht liegt. Also Route umgeplant und das U-Boot besichtigt. Im Anschluss ging es dann non-Stop über gewundene Landstraßen mitten durch Lübeck, am Holsten-Tor vorbei, direkt nach Schwerin.

Dort verbrachten wir einen sehr schönen Abend mit unseren Festival Nachbarn und Freunden, gingen gemütlich Essen und schauten das erste WM-Halbfinale an.

Morgen steht die vorletzte Etappe unserer Tour an, welche wir wahrscheinlich mal wieder im Regen starten werden.

Tag 21 – Hey, hey Wickie – 322 km Reisezeit 7:50

Tag 21 – Hey, hey Wickie – 322 km Reisezeit 7:50

Da die ganze Nacht Kopenhagen und deren Verkehr zu hören war, verbrachten wir unseren Schlaf eher unruhig. Bei bewölktem Himmel gab es um viertel nach sieben Kaffee. Um 8:50 haben wir dann den Campingplatz, bei frischen 18°C, verlassen.

Da unser Weg sowieso durch Roskilde führte, haben wir relativ spontan entschlossen dem Wikinger-Museum einen Besuch abzustatten. Da wir etwas zu früh dran waren, gab es an einer Tankstelle einen zweiten Kaffee und ein kleines Frühstückchen. Ziemlich genau punkt 10:00 Uhr waren wir am Museum. Nach einer knappen halben Stunde anstehen hätten wir auch unsere Karten und im Museum. Sehr interessant und alles toll und anschaulich gemacht. Egal ob es die verschiedensten Tau-/Seilmaterialien waren, der Schmied der Nägel machte oder die Zimmerleute die aus halben Baumstämmen Planken hackten. Auch die bereits freigestellten und nachgebauten Schiffe waren sehr beeindruckend. Nachdem wir uns die Überreste der gefundenen und als Vorlage für die Nachbauten dienenden Schiffe begutachtet hatten sind wir wieder zurück zu den Motorrädern und haben unseren Weg gen Heimat fortgesetzt.

Weniger kurvig, aber trotzdem nicht langweilig ging es gut voran. Kurz nach 13:00 sind wir dann über die Storebælt-Brücke gefahren. Nicht weniger beeindruckend als die Öresundbrücke, aber dafür um so windiger. Gegen halb drei gab es nochmal eine kleine Pause, danach einen Umweg wegen einer gesperrten Brücke, und so sind wir um Punkt 17:00 in Kollund auf dem Campingplatz eingelaufen. Zelte gebaut, einkaufen gefahren, Hot-Dogs gegrillt und zu Abend gegessen.

Nach dem Schlafen geht es morgen nach Schwerin!

Tag 20 – Über sieben Brücken musst du gehen, über Eine musst du fahren – 129 Km Reisezeit 3:40

Tag 20 – Über sieben Brücken musst du gehen, über Eine musst du fahren – 129 Km Reisezeit 3:40

Da heute die wohl kürzeste Etappe auf unserer Reise anstand, haben wir auch erst mal länger geschlafen und sind erst um 10:15 Uhr im Strandbad Löderups bei 22° los gefahren.

Trotz eines kleinen Umwegs über Trelleborg erreichten wir den Aussichtspunkt auf die Öresundbrücke um kurz nach eins. Hier noch ein paar Fotos gemacht und dann ging es auf dieses Monsterbauwerk.

Nach der Brücke (welche einfach im Meer in der Insel Peberbolm endet und in einen Tunnel über geht) erreichten wir auch schon Kopenhagen. Noch eine halbe Stunde durch die Stadt Richtung Campingplatz gefahren und dann waren wir auch schon angekommen.

Zelt aufgebaut und etwas kultiviert ging es dann per Zug in die Innenstadt. Vom Bahnhof aus machten wir uns zur kleinen Meerjungfrau auf. Am Wasser ging es dann vorbei an etlichen Kunstwerken, Sehenswürdigkeiten Meerbad Richtung Norden, bis uns dann doch der Hunger übermannte. So suchten wir uns ein nettes Lokal und hatten eine „Kleinigkeit“ an Seafood.

Gestärkt ging es dann weiter bis wir die Meerjungfrau erreichten und machten uns anschließend auf den Heimweg Richtung Bahnhof.

Inzwischen müssen wir uns auch wieder an die nächtliche Dunkelheit gewöhnen und nach ein paar Feierabendbier gings schließlich ins Bett.

Tag 19 – On the road again… – 327 km Reisezeit 6:00

Tag 19 – On the road again… – 327 km Reisezeit 6:00

Nach einer Nacht unter einer sehr verlausten Eiche (Zelt hat richtig geklebt beim packen) starteten wir um 9:15 Uhr bei schwülen 21°. Der Himmel zog langsam zu und so machten wir uns der Sonne entgegen zu unserem Tagesziel,dem Strandbad Löderups, auf.

Auf abwechslungsreichen Straßen (groß, klein, geradeaus, kurvig) ging es recht flott voran. Beim tanken trafen wir dann noch eine Rentnergruppe aus Sachsen, bei der uns einer der rüstigen Herren ansprach und uns von seiner Tour damals ins Ruhrgebiet erzählte. Er hat aber wieder zurück gemacht, weil es dort auch nicht besser war als zu Hause.

Ohne Sightseeing oder größere Stopps erreichten wir dann um viertel nach drei unser Ziel. Schnell das Zelt aufgebaut und dann ging es pünktlich zum Anpfiff zum Publicviewing des schweden Spiels gegen England, welches die Engländer dann für sich entschieden.

Nach dem Spiel suchten wir nach einer Möglichkeit etwas essbares zu finden. Der nächste Supermarkt entpuppte sich als der Camping Kiosk, beim Restaurant wäre nur Wedding Crashen angesagt gewesen, also Dr. Google vertraut und die nächste Einkaufsmöglichkeit in 4Km aufgesucht. Die hatten dann nicht nur zu, sondern sah es auch nur nach einem Ökoladen aus. Den ganzen Weg wieder zurück und Cevapcici aufgemacht und das Spiel der Kroaten verfolgt.

Anschließend brav ins Bett.

Tag 18 2 x 3 macht 4 Widdewiddewitt und Drei macht Neune !! 378Km Reiezeit 7:15

Tag 18 2 x 3 macht 4 Widdewiddewitt und Drei macht Neune !! 378Km Reiezeit 7:15

Die zweite Nacht auf einem „First Camp“ Platz war ebenso erholsam wie die Erste.

Da heute einiges an Strecke, und vor allem Sehenswertes, vor uns lag, war mal wieder um 07:00 Uhr wecken angesagt. Irgendwie hat sich dann dich alles ein wenig in die Länge gezogen und wir sind erst um 08:45 Uhr bei noch angenehmen 19 °C vom Platz los gekommen.

Dank der kurvenreichen Planung des Navis, sind wir auf schönen gewundenen, menschenleeren (keine Ahnung wo sich alle Schweden während der Ferien herumtreiben) Sträßchen gegen 11:30 Uhr in Vimmerby, dem Geburtsort von Astrid Lindgren, angekommen. Hier haben wir auch das Museum besucht uns vieles über ihr Leben und Lebenswerk erfahren.

Nach einer guten Stunde ging es weiter, mittlerweile kratzen wir an der 30°C-Marke, Richtung Katthult. Nach einer knappen halben Stunde sind wir dann am Drehort der „Michel aus Lönneberga“ Filme und Serie angekommen. Hier sieht es tatsächlich noch so aus, wie man es im Kopf hat, egal ob es das Haupthaus der Familie Svennson ist (natürlich mit dem Fahnenmasten davor, an dem Ida hochgezogen wurde), der Schuppen mit den geschnitzten Figuren, oder das Haus von Alfred Bodde. Ein schöner Ausflug in Kindheitserinnerungen. Gestärkt mit einem Eis ging es dann weiter Richtung Lönneberga, der Ort der nur seinen Namen für die Michel-Filme hergegeben hat. Hier noch schnell ein Bild am Ortsschild gemacht um dann unser Tagesziel, Kalmar, anzusteuern.

Dort sind wir um kurz nach 16:00 Uhr angekommen. Zelt bauen, Kaffee trinken, duschen und die weiteren Tage (um)planen. Zu Abend gab es für jeden ausnahmsweise eine nahrhafte Tüte Chips aus der Camping-Butik. Vor dem Brasilien-Spiel gab es dann noch zu Livemusik ein lokales, sehr fruchtiges, Half-Dark-Ale.

Belgien schmeißt Brasilien raus, wir spielen noch ein paar Runden Quixx und hauen uns um 23:00 Uhr in die Falle.

Tag 17 „Ei ist Ei, sagte jener und nahm das größte“ 232Km Reisezeit 6:10

Tag 17 „Ei ist Ei, sagte jener und nahm das größte“ 232Km Reisezeit 6:10

Gemäß unserer Planung sollte das heute recht zügig gehen und so haben wir heute morgen auch etwas getrödelt und sind erst um halb 9 so langsam in die Puschen gekommen. Als wir dann um kurz nach 9 Uhr unsere Sachen auf die Motorräder gepackt haben kam der „komische Typ“ von der Rezeption schon an (kein Wort deutsch und nur wenig englisch) ob wir den schon auschecken wollen. Bei der Unterkunft wollten wir das tatsächlich so schnell wie möglich aber hetzen lassen wir uns auch nicht. So sind wir dann um halb zehn bei Sonnenschein und 21° los gefahren.

Die erste Stunde war recht zäh. Stockholm selbst ging ganz flott, aber durch die ganzen Vororte mit 30-40Km/h zog sich dahin.

Als wir doch endlich draußen waren, tankten wir erst mal voll, frühstückten und machten uns Richtung Campingplatz Kolmarden auf.

Laut Navi sollten wir dort allerdings schon um kurz nach 14:00 Uhr dort eintreffen, also suchten wir noch ein zwischenziel raus, wo wir noch etwas Zeit vertrödeln konnten. Die Wahl fiel auf Schloss Gripsholm, da das einigermaßen auf der Route lag. Dort um kurz nach High Noon angekommen schlenderten wir durch den Schlosspark und verbrachten ne gute Stunde dort bevor es weiter ging.

Abseits der großen Straßen machte das Fahren heute richtig Spaß, da mal wider Kurven angesagt waren. Den Campingplatz erreichten wir schließlich um kurz nach halb 4 bei ziemlich warmen 25°.

Zeltaufbau, kultivieren, Platz begutachten, Essen, Bier und Kniffel bildeten den üblichen Abendablauf.

Morgen geht’s zu Astrid Lindgrens Wirkungsstätten.

Tag 16 Wo sind all die Mädchen hin*? 426 Km Reisezeit 8:20

Tag 16 Wo sind all die Mädchen hin*? 426 Km Reisezeit 8:20

Nach einer ruhigen Nacht auf dem Campingplatz (die Schweden haben ihren Viertelfinaleinzug nicht ausgiebig gefeiert – der Autokorso bestand aus genau einem Auto) ging es heute morgen um 8:50 Uhr bei 19 °C südwärts Richtung Vaxholm.

Heute ging es den ganzen Tag wunderbar auf Nebenstraßen ohne großartigen Verkehr richtig gut voran. Wir glauben die Schweden sind während der Ferien alle im Ausland, da die Ortschaften teils wie ausgestorben da lagen. Beim Tanken wurden wir dann auch gleich wieder angesprochen, wo wir denn her kommen und wo es hin geht. Die Verkäuferin kannte dann auch Nürnberg von den Autobahn Schildern, da sie immer im Süden Urlaub macht.

Weitere 70Km später sind wir dann in Forsmark gelandet, wo Silke’s Papa (Grüße an Jürgen) die ersten Jahre nach dem Krieg verbracht hat. Hier haben wir einen kleinen Spaziergang mit Fotosession und Bildung gemacht, bevor es wieder auf die Straße ging.

Gegen kurz nach 15 Uhr waren wir dann auf dem Campingplatz angekommen. Der hat uns allerdings überhaupt nicht angesprochen und so haben wir kurzfristig ein „Hotel“ direkt (4,5Km vom Zentrum) in Stockholm gebucht.

Für die letzten 40Km haben wir dann doch noch mal gute 2Std verbraten (wenn man die richtige Adresse ins Navi eingibt klappt das auch besser…), wobei wir dann in den nachmittäglichen Berufsverkehr geraten sind. Schließlich beim „Hotel“ angekommen und festgestellt :… naja zum schlafen reichts, wenn man sich nichts einfängt und die Mopeds morgen früh noch da sind ist das für den Preis auch ok.

Also schnell unter die „Dusche“ und ab nach Stockholm in die City. Jetzt gerade noch etwas Sightseeing, Fisch und Stout in einem Pub und dann geht’s auch schon in die Falle.

*um die Frage nach dem Mädels zu beantworten: die sind alle in Stockholm. Im restlichen Land kann man hunderte von Kilometer fahren ohne eine zu sehen und hier in Stockholm muss irgendwo ein Nest sein 😳

Tag 15 Like ice in the sunshine 270Km Reisezeit 4:35

Tag 15 Like ice in the sunshine 270Km Reisezeit 4:35

Nach dem morgendlichen Kaffee und Zusammenpacken brachen wir um 8:30 Uhr bei 16° zu einer relativ kurzen Etappe auf.

Heute wollten wir mal wieder Wäsche waschen und uns das Spiel der Schweden gegen die Schweiz mit den Schweden zusammen ansehen.

Die ersten 50Km ging es auf der E4 (einer großen Bundesstraße) relativ flott voran. Es wechselten sich kleine Landstraßen mit der E4 immer wieder ab. Gegen Mittag legten wir einen kurzen Tankstop ein und fuhren dann den Rest des Weges abseits der großen Bundesstraße. Trotzdem erreichten wir Hudiksvall schon um kurz nach 13:00 Uhr bei strahlenden Sonnenschein und 25°.

Da traf es sich gut, dass der Campingplatz mal wieder direkt an der Ostsee liegt und über ein Strandbad verfügt.

Kurz die Wäsche in die Maschine und dann ab zum Strand. Heute wollten wir dann doch mal ins Wasser und nicht immer nur drum herum fahren. Und es war genau > < so…. kalt. Aber Hauptsache mal drinnen gewesen.

Pünktlich zum Spiel begaben wir uns auf die Suche nach einer Übertragung und musste feststellen, dass das Spiel heute hier in Schweden nur im Pay TV übertragen wird und es war nix öffentliches zu finden.

Dann schreiben wir halt hier n Update…

Nachher noch an die Beach Bar, ein Hapsi essen, dann noch ein paar Bierchen und den Abend aus klingen lassen.